GIBSON
Gibson Brands, die kultigste Gitarrenmarke der Welt, prägt seit mehr als 100 Jahren den Sound von Generationen von Musikern und Musikliebhabern aller Genres. Gegründet im Jahr 1894 und mit Hauptsitz in Nashville, TN, hat Gibson ein Erbe von Weltklasse-Handwerkskunst, legendären Musikpartnerschaften und fortschrittlicher Produktentwicklung, das unter den Musikinstrumentenherstellern konkurrenzlos ist. Zum Portfolio von Gibson Brands gehören Gibson, die Nummer eins unter den Gitarrenmarken, sowie viele der beliebtesten und bekanntesten Musikmarken, darunter Epiphone, Kramer, Steinberger, MESA/Boogie und die Gibson Pro Audio Division, KRK Systems. Gibson Brands hat sich der Qualität, der Innovation und dem hervorragenden Klang verschrieben, damit Musikliebhaber auch in Zukunft die von Gibson Brands geprägte Musik erleben können.
Die erfolgreiche Firmengeschichte von Gibson
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts war Gibson als Hersteller hochwertiger Mandolinen, Banjos und Ukulelen bekannt.
Im Jahr 1919 wurde der landesweit bekannte Mandolinen-Virtuose Lloyd Loar als Leiter der Entwicklungs-Abteilung eingestellt.
Mit seiner einschlägigen praktischen Erfahrung war Lloyd der ideale Mann, konnte er die von Orville Gibson angestoßenen Entwicklungen weiterführen.
Die ersten Instrumente, für die Lloyd komplett verantwortlich zeichnete, waren die F-5 Mandoline und eine Gitarre mit der Typen-Bezeichnung L-5 (1923).
Die frühen 20er Jahre des Herstellers Gibson
Als in den 1920er-Jahren Popularität von und Nachfrage nach Ukulelen und Banjos stetig fiel, jene nach Gitarren aber heftig anstieg, verlagerte Gibson den Produktionsschwerpunkt.
So wurden im Jahre 1926 bei Gibson noch über 6.000 Ukulelen und 1.433 Gitarren hergestellt; im Jahr 1935 jedoch noch 197 Ukulelen, aber 20.575 Gitarren.
Auch auf diesem neuen Markt stellte sich das Unternehmen als beständiger Innovator heraus. Eine der bahnbrechenden Entwicklungen der Firma auf diesem Gebiet ist der Einsatz
von einstellbaren metallenen Spannstäben (truss rod), die versenkt in die Hälse der Instrumente eingebaut wurden. Diese verstärkten nicht nur den Instrumentenhals,
sondern hatten besonders den Zweck, die Krümmung des Halses (und damit die Saitenlage) zu justieren und so gegebenenfalls Verziehungen auszugleichen.
Halsspannstäbe kommen heute in nahezu allen Gitarrenmodellen zum Einsatz. Ebenfalls in den 20er-Jahren begann Gibson, mit elektromagnetischen Tonabnehmern zu experimentieren.
Im Jahr 1936 stellte Gibson mit der ES-150 die erste Gitarre vor, die serienmäßig mit einem solchen Tonabnehmer ausgestattet war.
Aufgrund der Erfolge der Marke Gibson wurde CMI im Jahr 1969 von Norlin Industries aufgekauft.
Die wilden 80er
Als in den 1980er-Jahren eine Flaute im Musikgeschäft dazu führte, dass Gibson aufgrund hochpreisiger Instrumente in zum Teil bestenfalls mittelmäßiger Fertigungsqualität weiter an Marktanteilen verlor,
entschloss Norlin Industries sich, das für sie unrentabel gewordene Geschäftsfeld aufzugeben.
Im Januar 1986 wurde Gibson von einer neuen Unternehmensleitung, angeführt von Henry Juszkiewicz, Gery Zebrowski und David Berryman, übernommen.
Das neue Management zeigte Gespür für die Wünsche des Marktes und hielt an der Idee der Rückbesinnung auf die Vorzüge der besten Vintage-Instrumente fest.
Auch wurde nach Norlins Ausstieg wieder mehr Wert auf Qualität gelegt, wenn auch die Serien-Gibson-Instrumente nicht mehr die Qualität der Zeit vor 1969 erreichten.
Lediglich die in der Produktlinie Custom Shop verkauften hochpreisigen Instrumente von Gibson erreichen diese Qualität annähernd.
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